Erlebtes und Verpasstes in London

Die Spitze des Eisbergs

Wie ihr aus den bisher erschienen Beiträgen erfahren habt, ist London wirklich in allen Facetten sehens- und erlebenswert. In meinem Fall diente der Besuch der Sprachschule als Sprungbrett für die Erlebnisse in dieser tollen Stadt. Denn an den Nachmittagen nach dem Unterricht bzw. an dem Wochenende zwischen den beiden Unterrichtswochen bot sich reichlich Gelegenheit für Unternehmungen.

Die im Detail beschriebenen Ausflüge und Besichtigungen stellen aber nur die Spitze des Eisbergs dar. Ich war das erste Mal in nur für zwei Wochen in dieser Stadt und deshalb stellen diese nur einen kleinen Bruchteil des erlebenswerten Londons dar. Es hat gepasst, dass die erste Woche mit reichlich Sonnenschein gesegnet war. So konnte ich viel zu Fuß und draußen erledigen. Weiter entfernte Orte ließen sich einfach per Tube und Bus erreichen.

Im Vorbeigehen

Auf dem Weg zu meinen im Detail dargestellten Zielen konnte ich durch geschickte Planung andere Orte quasi im Vorbeigehen „mitnehmen“. So führte zum Beispiel mein Weg zur London Tower Bridge von der sehenswerten City ausgehend über den Tower of London entlang der Themse zur Bridge. Ich entdeckte quasi im Vorbeigehen weitere berühmte Orte, die in meinen Beiträgen aber nicht im Detail beschrieben wurden.

An einem freien Samstag folgte auf den Besuch des Camden Market eine größere Besichtigungstour. Es ging per Underground von „Camden Town“ zum „Leicester Square“ und dann zum „Piccadilly Circus“ mitten in die City. Von dort zu Fuß zu den von dort erreichbaren Monumenten Londons. Darunter natürlich auch die St. Paul’s Cathedral.

Ich sah die beeindruckenden königlichen Stallungen, war hautnah bei der Wachablösung dabei und konnte mir das beeindruckende Westminster Abbey anschauen. Leider befand sich der Big Ben zu meiner Zeit in Renovierung und war deshalb komplett verhüllt. Nicht schön, aber auch das muss ja auch mal sein. Vorbei ging es anschließend am London Eye, dem beeindruckenden Riesenrad direkt an der Themse.

Wer einmal putzige Eichhörnchen ganz aus der Nähe betrachten mag, kommt beim Gang durch den St. James’s Park voll auf seine Kosten. Die kleinen Nager sind so an die Menschen gewöhnt, dass sie zwischen diesen herumhuschen und ihnen aus der Hand fressen. Im Kontrast zu den gewaltigen Monumenten der Großstadt ein willkommener Kontrast der Ruhe und Besinnung.

Der berühmte Buckingham Palace sollte auf jeden Fall einen Besuch wert sein. Alleine das Bauwerk hinter den hohen Zäunen versprüht unglaubliche Machtfülle und Unantastbarkeit.

Wer dann schon mal dort ist und etwas Zeit mitbringt, schlendert entspannt durch den angrenzenden Hyde Park. Bei schönem Wetter ein Ort, den Londons Bürger lieben. Hier gibt es reichlich Bänke, um sich der Faszination des Parks hinzugeben und dem Treiben aus der Entfernung zuzuschauen. Und um die Ruhe und die Geschichte dieses Orts aufzunehmen.

Einkaufserlebnis

Natürlich bietet auch die Innenstadt reichlich Bauwerke, die man während der Shoppingtour nicht nur von innen bewundern sollte. Alleine das Treiben und das Ambiente auf den Plätzen und in den Straßen, von großen, mächtigen Gebäuden gesäumt, lud zum Schlendern und Staunen ein. Und natürlich zum Shoppen. Das Gefühl, mit tausenden anderen Menschen durch die Stadt getragen zu werden – einmalig. Die Shoppingmeilen der City bieten für jeden etwas. Jede Einkaufskette hat hier trotz horrender Mieten seine Vorzeigefiliale.

Es gibt sicher sehr viele Plätze, die ich während meines Aufenthaltes nicht besucht habe. Dafür sind zwei Wochen einfach zu kurz. Jeder hat seinen Geheimtipp, seinen Lieblingsort in London. Zum Beispiel wurde mir von Freunden „Fortnum and Mason“ wärmstens empfohlen. Ein Ort des Genusses. Süßwaren in allen Varianten. Und Preisen. Der Shop war riesig, über mehrere Stockwerken verteilt. Und „posh“. Also vornehm, nobel, elegant. Und vor allem typisch britisch. Das Flanieren zwischen den liebevoll arrangierten Verkaufsregalen, das Beobachten der geschäftigen Besucher und das Gefühl, in dieser außergewöhnlichen Welt mittendrin eingetaucht zu sein, war einfach unbeschreiblich schön.

Ausklang

Gerade in den letzten Tagen meines Aufenthaltes war ich sehr oft in der Stadt. Es regnete eigentlich jeden Tag. Und hier brachten das Treiben und die tollen Geschäfte, an denen man sich nicht sattsehen konnte, eine willkommene Abwechslung. Souvenirs wollten ja auch sorgsam ausgewählt werden. Und wer erst einmal von dem Shoppingfieber infiziert war, kam nicht mehr los davon.

In meiner folgenden kurzen Bildergalerie möchte ich abschließend noch einige Orte aufführen, die ich „ganz nebenbei“ auf meinen Touren quer durch London mitnahm. Alle haben ihre Geschichte. Jeder Ort ist es wert, ihn genauer zu betrachten.

Für mich hat das Erlebnis London in diesen zwei Wochen erst begonnen. Der Virus hat mich infiziert und ich werde sicher zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkommen. So sehr genoss ich die Zeit in dieser tollen Stadt. Auch ist mir bewusst, dass ich während meines Aufenthaltes nur an der Oberfläche kratzen konnte. Und dass noch viele schöne Orte, erlebenswerte Touren und entdeckenswerte Shoppingmeilen auf mich warten.

Ob mit oder ohne Sprachschule – London ist immer eine Reise wert!

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