Titelbild Solarfarming

Solaranlage auf dem Dach – Endspurt zur Jahresauswertung (1-3/21)

Situation

Seit dem 01.05.2020 füttert uns unsere PV-Anlage auf dem Dach unaufhörlich mit Sonnenenergie. Mal mehr, mal weniger. Bis letzten September eher mehr, dann zum Ende des Jahres hin immer ein bisschen weniger. Das ist ja auch gut nachvollziehbar, strahlt die Sonne doch in den Wintermonaten deutlich schwächer und vor allem deutlich kürzer am Tag vom Himmel.

In meinen Beiträgen 2020 berichtete ich über die Gedanken vor der Beauftragung und die darauf folgende Installation der Anlage rund um den Fronius-Wechselrichter. Es lief nicht alles reibungslos, aber letztendlich mit einem erfolgreichen Ende. Als die Anlage dann schließlich zu unserer aller Freude lief, startete ich mit der monatlichen Auswertung der Anlage. Dank des ausgezeichneten Auswertungstools der Firma Fronius mit Hauptsitz in Österreich immer schön grafisch aufbereitet und mit ein paar Worten zum zurückliegenden Monat geschmückt.

Ihr könnt euch diese Berichte ab Beginn unter folgendem Link anschauen: Solaranlage auf dem Dach – Mein Weg zum Sonnenlichtfarmer.

Situation 2021

Wer meinen Dezember-Beitrag gelesen hat, kann nun nachvollziehen, wie frustrierend ein harter Winter für die Sonnenlicht-Farmer sein kann. Denn der Dezember war wirklich schlecht. Es konnte eigentlich nur besser werden. Denn es standen de facto längere Tagen und in der Hoffnung weniger Regen an. Zumindest konnte man daraus aufgrund der letzten Jahre schließen.

Mit der Jahreswende 2020/2021 im Rücken waren die Erwartungen groß. Aber es kam im Januar komplett anders. Denn im Gleichschritt mit den Temperaturen rauschte dann auch meine Zuversicht in den Keller. Es gab tatsächlich eine Steigerung des schlechten Dezember. Das war dann der Januar des Vergessens. Der erste Tag mit Sonne in 2021 war in der Tat der letzte des Monats Januar. Entsprechend sahen dann die Ergebnisse auf Tagesbasis heruntergebrochen aus.

Der Februar war dann wieder etwas versöhnlicher. Denn es gab in der Tat etwas Sonne. Und Schnee und Kälte. Anfangs war es sehr kalt mit Schnee und Regen, dann ab der zweiten Hälfte gab es Sonne satt. Wer sich weiter unten meine Auswertung anschaut, sieht, wie sich mit der Sonne am Himmel diese auch langsam im Herzen breitmachte.

Bereits die ersten Tage des März 2021 versprachen einen prima Monat. Sonne satt und dementsprechend hohe Erträge. Klar, es ging nicht so den ganzen Monat weiter, aber in der Tat erwirtschaftete unsere PV-Anlage ein schönes Sümmchen. Wir hatten locker die 1.000 kWh überschritten. Am Ende standen 1.263 kWh auf der Habenseite. Kein Wunder, war der März in diesem Jahr wieder einmal ein Rekordmonat. Die erreichten Temperaturen waren seit Aufzeichnungsbeginn mit die wärmsten überhaupt.

Nachfolgend kurz die Übersicht Produktion:

Energiegewinnung der PV-Anlage im Januar 2021
Energiegewinnung der PV-Anlage im Februar 2021
Energiegewinnung der PV-Anlage im März 2021

Auswertung

Aus dem Tal der Tränen im Januar ging es im Februar auf den Anstieg der Hoffnung. Von diesem schwangen wir uns noch ein ganzes Stück höher auf den Gipfel der Freuden. Ja, mit solch rasantem Anstieg hatte ich nicht gerechnet. Der März versöhnte uns ein wenig für das Leid des Januar, denn dieser war wirklich schrecklich. Wenn man sich die Tabelle oben anschaut, finden sich für Januar und Februar 2021 Parallelen zum November und Dezember 2020. Der März ist der erfreuliche Ausreißer, den er hat mit dem Oktober 2020 nicht viel gemeinsam. Und das ist auch gut so.

Gesamtauswertung der PV-Anlage Mai 2020 bis März 2021

Von 107 ging es über 608 auf dann 1.263 produzierte Kilowattstunden Strom. Die Mini-Einspeisevergütung von 3,68 € im Januar wurde im Februar von 39 € abgelöst und erreicht im März 87,89 €. Das kann sich wahrlich sehen lassen.

Ausblick

Wir blicken auf den letzten Monat unserer Jahresbetrachtung. Mit dem April 2021 wird dann ein komplettes Jahr PV-Betrieb erreicht sein. Dann zeigt sich, ob die Erwartungen bei der Beauftragung der Anlage erreicht wurden. Gesamtkostenneutralität zzgl. Privatnutzung war das Ziel. Also mit der Einspeisung der nicht genutzten PV-Erträge die Anlage zu finanzieren und als Bonbon den daraus privat genutzten Strom on Top zu erwirtschaften. Es wäre zu schön, um wahr zu sein. Wir werden sehen. Ich werde euch mit Worten und Bildern auch weiterhin mitnehmen. Dann an gleicher Stelle, denn den Endspurt bis April 2021 füge in diesem einen Beitrag zusammen.

Auf die Auswertung Anfang Mai 2021 bin ich sehr gespannt. Dann zeigt sich, ob die Installation der PV-Anlage schlussendlich lohnend war.

Links:

Zurück zum letzten Beitrag in der Reihe

Erster Beitrag – Konzeption und Installation der PV-Anlage

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert